Die Kinder und Jugendlichen in unserem Haus Antonius in Treffen freuen sich über einen komplett neuen Spielplatz. Im Zuge des Um- und Ausbaues um 45.000 Euro wurden auch ein Kriechtunnel für die Kleinen und ein Volleyballplatz für die Großen errichtet.
Spielturm & Co waren in die Jahre gekommen, neue mussten her: „Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die neuen Spielgeräte werden von den Kindern und Jugendlichen unter großem Freudengeschrei bereits eifrig getestet“, sagt Helena Hecher als Leiterin des „Haus Antonius“ in Treffen. Auf dem schönen, weitläufigen Grundstück hinter unserer sozialpädagogischen Einrichtung ist im 121. Jahr ihres Bestehens in den letzten Wochen der Spielplatz großzügig neugestaltet worden. Entstanden ist ein komplett neues Freizeitparadies um 45.000 Euro, das durch eine Spende von „Licht ins Dunkel“ finanziert wird. Herzstück der Anlage bilden ein großer Spielturm mit Rutsche, Hängebrücke und Boulderwand sowie ein Kriechtunnel für die kleinen Hausbewohnerinnen und -bewohner. Hecher: „Im Zuge des Umbaus haben wir auch an unsere Jüngsten gedacht und außerdem eine Kleinkinderschaukel sowie ein Sonnensegel für die Sandkiste angeschafft.“ Die Jugendlichen wiederum freuen sich sehr über die neue Nestschaukel. Neu hinzu kommt auch ein Volleyballplatz, da die Jungs im letzten Urlaub in Italien das Volleyballspielen für sich entdeckt haben.
Auch der Turnsaal wird gerade komplett saniert und völlig neu eingerichtet, weil die Unwetter 2022 ihn und alle Geräte zerstört hatten. Kostenpunkt hier: rund 67.000 Euro. 60.000 Euro davon finanziert „Licht ins Dunkel“, den Rest das Unternehmen „DM“. „Ohne Spenden wären diese umfangreichen Arbeiten nicht möglich“, dankt Hecher allen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Kindeswohl als Angelegenheit des Herzens
Bei uns werden zurzeit 41 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 21 Jahren liebevoll betreut und begleitet. „Sie haben es im Leben nicht einfach (gehabt). Bei uns bekommen sie Raum zum Wachsen, Entfalten und Selbstständig-Werden“, sagt Helena Hecher. Sie ist seit rund zehn Jahren in der stationären Kinder- und Jugendhilfe tätig und hat im Kriseninterventionszentrum sowie in der Jugendpsychiatrie wertvolle Erfahrungen gesammelt. Seit Mai 2023 mit den einzelnen Gruppen und der fachlichen Anleitung der Mitarbeitenden befasst, leitet die 31-jährige Erziehungs- und Bildungswissenschafterin, Master der Sozialen Arbeit und Trauma-Pädagogin dieses nunmehr. Hecher ist das Wohl der untergebrachten Kinder und Jugendlichen ein Herzensanliegen: „Mit unseren Mitarbeitenden wollen wir alles dafür tun, dass sie sich bei uns im Haus sicher und wohlfühlen, ihre Stärken ausbauen und sich bestmöglich entwickeln können!“